„Auf der Suche nach Gerechtigkeit in Mexiko“
Vortrag und Diskussion mit der mexikanischen Menschenrechtsaktivistin Tita Radilla (AFADEM)
Spanisch mit dt. Übersetzung
Donnerstag . 12.11.2009 . 19:15 Uhr
Werderstr. 8 . Café im Hinterhof
65195 Wiesbaden
Tita Radilla, Vize-Präsidentin von AFADEM (Organisation der Angehörigen von Verhafteten, Verschwundenen und Opfern von Menschenrechtsverletzungen) fordert Gerechtigkeit und die Aufklärung der Fälle des „Verschwindenlassens“ im sogenannten „schmutzigen Krieg“. In den 70er und 80er Jahren sind allein in der Gemeinde Atoyac de Alvarez im mexikanischen Bundesstaat Guerreo mehr als 450 Menschen verschwunden. 1974 wurde der ehemalige Bürgermeister von Atoyac, Rosendo Radilla Pacheco, in einer Militärkontrolle verhaftet und gilt seitdem als verschwunden. Seine Tochter, Tita Radilla, kämpft zusammen mit anderen Familienangehörigen für Gerechtigkeit. Nach über 35 Jahren mangelnder Antworten der mexikanischen Behörden landet der Fall Rosendo Radilla 2009 vor dem interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte in San José, Costa Rica. Es ist der erste Fall, indem sich Mexiko wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor einem internationalen Gerichtshof verantworten muss. Tita Radilla berichtet über den jahrzehntelangen Kampf um das Auffinden ihres Vaters Rosendo Radilla und von ihrer langen Suche nach Gerechtigkeit.
Veranstalter
pbi | Regionalgruppe Rhein-Main | in Kooperation Amnesty International
Spanisch mit dt. Übersetzung
Donnerstag . 12.11.2009 . 19:15 Uhr
Werderstr. 8 . Café im Hinterhof
65195 Wiesbaden
Tita Radilla, Vize-Präsidentin von AFADEM (Organisation der Angehörigen von Verhafteten, Verschwundenen und Opfern von Menschenrechtsverletzungen) fordert Gerechtigkeit und die Aufklärung der Fälle des „Verschwindenlassens“ im sogenannten „schmutzigen Krieg“. In den 70er und 80er Jahren sind allein in der Gemeinde Atoyac de Alvarez im mexikanischen Bundesstaat Guerreo mehr als 450 Menschen verschwunden. 1974 wurde der ehemalige Bürgermeister von Atoyac, Rosendo Radilla Pacheco, in einer Militärkontrolle verhaftet und gilt seitdem als verschwunden. Seine Tochter, Tita Radilla, kämpft zusammen mit anderen Familienangehörigen für Gerechtigkeit. Nach über 35 Jahren mangelnder Antworten der mexikanischen Behörden landet der Fall Rosendo Radilla 2009 vor dem interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte in San José, Costa Rica. Es ist der erste Fall, indem sich Mexiko wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor einem internationalen Gerichtshof verantworten muss. Tita Radilla berichtet über den jahrzehntelangen Kampf um das Auffinden ihres Vaters Rosendo Radilla und von ihrer langen Suche nach Gerechtigkeit.
Veranstalter
pbi | Regionalgruppe Rhein-Main | in Kooperation Amnesty International
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